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Poisson-Boltzmann-GleichungDie Poisson-Boltzmann-Gleichung beschreibt die elektrostatischen Wechselwirkungen zwischen Molekülen in ionischen Flüssigkeiten. Sie ist vor allem in den Gebieten der Moleküldynamik und Biophysik von großer Bedeutung. Hier dient sie zur Modellierung der impliziten Solvatisierung. Mit diesem Verfahren ist es möglich, die Auswirkungen von Lösungsmitteln auf die Strukturen und Wechselwirkungen von Proteinen, der DNA, der RNA und anderen Mölekülen in Lösungen verschiedener Ionenstärke näherungsweise zu berechnen. Da die Poisson-Boltzmann-Gleichung für komplexe Systeme oft schwer zu lösen ist, wurden verschiedene Computer-Programme entworfen, die sie numerisch lösen. Weiteres empfehlenswertes FachwissenDie Gleichung kann wie folgt geschrieben werden: bezeichnet das ortsabhängige Dielektrikum, das elektrostatische Potential, die Ladungsdichte des Lösungsmittels, die Konzentration des Ions i in unendlicher Entfernung zum Lösungsmittel, zi die Ladung des Ions, q die Ladung eines Protons, k die Boltzmannkonstante und T die Temperatur. ist ein Maß für die Zugänglichkeit des Ortes r zu den Ionen der Lösung. Für kleine Potentiale kann die Gleichung linearisiert und somit einfacher gelöst werden.[1] Quellen
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Kategorien: Physikalische Chemie | Elektrostatik |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Poisson-Boltzmann-Gleichung aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |