Meine Merkliste
my.chemie.de  
Login  

Polyacrylamid



Polyacrylamid ist das Polymer von Acrylamid.

Die Polymerisation von Acrylamid zu Polyacrylamid wird durch eine Kettenreaktion hervorgerufen. Diese Reaktion kann z.B. von Ammoniumpersulfat (APS) als Radikal gestartet und von TEMED (Tetramethylethylendiamin) katalysiert werden. Es entsteht eine gelartige Matrix, das Polyacrylamid. Die Konsistenz ist mit Götterspeise vergleichbar.

Acrylamid ist in der unpolymerisierten Form ein Nervengift, in der polymerisierten Form ist es unschädlich.

Anwendung

  • Es wird außerdem als Gelbildner in der Kosmetikindustrie eingesetzt.
  • Copolymere mit kationischen Esterquats werden bei der Papierherstellung als Retentionsmittel und in der Abwassertechnik als Fällmittel verwendet.
  • Copolymere mit Acrylsäure werden, speziell wenn sie mit mehrwertigen Acrylaten vernetzt sind, als Superabsorber (Windeln) verwendet.
 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Polyacrylamid aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
Ihr Bowser ist nicht aktuell. Microsoft Internet Explorer 6.0 unterstützt einige Funktionen auf ie.DE nicht.