Um alle Funktionen dieser Seite zu nutzen, aktivieren Sie bitte die Cookies in Ihrem Browser.
my.chemie.de
Mit einem my.chemie.de-Account haben Sie immer alles im Überblick - und können sich Ihre eigene Website und Ihren individuellen Newsletter konfigurieren.
- Meine Merkliste
- Meine gespeicherte Suche
- Meine gespeicherten Themen
- Meine Newsletter
PolyharnstoffEin Polyharnstoff ist ein Elastomer, das durch die Polyaddition von Diisocyanaten und Diaminen entsteht. Das Polymer besitzt ein Strukturelement, das dem Harnstoff ähnelt: -[-NH-R1-NH-(C=O)-NH-R2-NH-(C=O)-]n- Strukturell gehören sie zu den Aminoplasten. Sie werden häufig mit Polyurethanen copolymerisiert. Weiteres empfehlenswertes FachwissenDas Isocyanat kann ein Monomer, Polymer oder ein Art von Quasi-Präpolymer oder Präpolymer sein. In der industriellen Anwendung werden für Polyharnstoffharze meist dieselben Isocyanate verwendet wie bei Polyurethanen, nur dass der Austausche eines Polyols durch ein Amin als zweite Komponente Werkstoffe mit unterschiedlichen chemischen Eigenschaften entstehen. Polyharnstoffharz setzt sich zusammen aus Polyetheraminen und einem amin-terminierten Polyol. Dieses Polymer ist sehr reaktiv und benötigt keinen Katalysator. Dies hat eine relativ kurze Verknüpfungszeit zu Folge, einer der Hauptvorteile für den Einsatz. Polyharnstoffe eignen sich für harte und weiche Schaumstoffe. Aminoplaste sind gegenüber Chemikalien und Lösungsmitteln sehr beständig und besitzen einen Oberflächenglanz, weshalb sie häufig für Elektroinstallationsartikel eingesetzt werden. Kategorien: Kunststoff | Chemische Verbindung |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Polyharnstoff aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |