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Polyhydroxyalkanolate



Polyhydroxyalkanoate (PHA) sind auch in der Natur vorkommende und somit vollständig biologisch abbaubare Polymere. Sie gehören zu den Polyestern und stellen als Biokunststoffe der Zukunft eine der aussichtsreichsten Alternativen für Polyolefinwerkstoffe nach Überschreiten des Peak-Oil dar.[1]

Inhaltsverzeichnis

Vertreter und deren Synthese

Der einfachste Vertreter der PHAs ist die Polyhydroxybuttersäure (PHB), die per Fermentation hergestellt wird. Technisch bedeutsamer sind insbesondere die Copolymere, die eine bessere Eigenschaftseinstellung ermöglichen.

Eine andere, auch großtechnisch interessante Synthese kann mit Hilfe von Bodenorganismen erfolgen. Bei einem Mangel an Stickstoff und Phosphor produzieren sie aus drei Kilogramm Zucker ein Kilogramm PHA.

Eigenschaften

PHAs sind thermoplastisch auf konventionellen Anlagen verarbeitbar und haben je nach Zusammensetzung klassisch thermoplastische bis elastomere Eigenschaften. Sie sind UV-stabil, vertragen im Gegensatz zu anderen Biokunststoffen wie Polymilchsäure Temperaturen bis ca. 200 °C und zeigen eine geringe Permeation von Wasser. Der kristalline Anteil kann im Bereich von wenigen bis zu 70% liegen.

Verwendung

PHAs eignen sich als Verpackungsmaterial, insbesondere auch für Lebensmittel. Sie werden auch vermehrt im medizinischen Bereich, z.B. als Implantatmaterialien, eingesetzt. Für die Zukunft wird ein starkes Marktwachstum erwartet.[1]

Quellen

  1. a b Artikel wiwo.de
 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Polyhydroxyalkanolate aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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