Um alle Funktionen dieser Seite zu nutzen, aktivieren Sie bitte die Cookies in Ihrem Browser.
my.chemie.de
Mit einem my.chemie.de-Account haben Sie immer alles im Überblick - und können sich Ihre eigene Website und Ihren individuellen Newsletter konfigurieren.
- Meine Merkliste
- Meine gespeicherte Suche
- Meine gespeicherten Themen
- Meine Newsletter
PorengummiAls Porengummi werden poröse, unter Zusatz von Treibmitteln hergestellte Gummiartikel verstanden. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
EinteilungSie werden nach ihrer Porenstruktur eingeteilt in:
HerstellungZellengummiZellengummi wird entwerden durch die Vulkanisation in einer Stickstoffatmosphäre, welche unter hohem Druck stehen und einer Entspannung kurz vor der Ausvulkanisation (Pfleumer-Verfahren) oder unter Verwendung von Treibmitteln aus festem Kautschuk hergestellt. Moosgummi und SchwammgummiMoosgummi und Schwammgummi werden mit Treibmitteln (Treibmittelvervahren) aus festem Kautschuk erzeugt. Seit einiger Zeit wird es aber bei vielen Produkten schwieriger, das Material richtig zu bestimmen. Da gibt es Fahrradgriffe, Wasserschläuche und Reifen für Spielzeugautos, Dichtringe und Türpuffer, und sie alle fühlen sich an wie Gummi und sind ähnlich flexibel. Tatsächlich sind sie aber aus „Thermoplastischen Elastomeren“ (TPE) hergestellt. Die Ähnlichkeit mit Gummi ist verblüffend. Wo aber liegen die Unterschiede? Gummi ist ein Kautschukprodukt aus Natur- oder Synthesekautschuk. Kautschuk ist ein zähplastisches Material, das erst durch Beigabe von Vernetzungschemikalien wie Schwefel oder Peroxid und anschließendem Erwärmen zum elastischen Gummi wird. Bei diesem „Vulkanisationsvorgang“ werden die fadenförmigen Kautschukmoleküle durch den Aufbau von chemischen Bindungen untereinander vernetzt. Die Vernetzung gibt dem Produkt seine Elastizität. Dieser Vulkanisationsvorgang lässt sich nur durch thermische Zerstörung rückgängig machen. Völlig anders verhalten sich die thermoplastischen Elastomere (TPEs). Wie der Name sagt, werden diese Werkstoffe bei Erwärmung plastisch (griechisch: thermos = Wärme), bei Abkühlung aber wieder elastisch. Im Gegensatz zur chemischen Vernetzung bei Gummi handelt es sich hier um eine physikalische Vernetzung. In ihrer Struktur und in ihrem Verhalten stehen die TPEs demnach zwischen den Thermoplasten und den Elastomeren. Sie besitzen die leichte Verarbeitbarkeit der Thermoplaste und die wesentlichen Eigenschaften von Gummi. TPEs sind zu dem umweltfreundlich. Anders als Gummi können sie einfach recycelt und wiederverwertet werden. Quelle: rexio, Hersteller von Mosgummi ohne Kautschuk SchaumgummiSchaumgummi wird durch Aufschlagen von Latex (z. B. aus Polyurethane) zu einem Schaum und anschließender Vulkanisation hergestellt. |
|
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Porengummi aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |