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Protokatechusäure
Protokatechusäure (3,4-Dihydroxybenzoesäure) zählt zu den Dihydroxybenzoesäuren, ist in freier Form in den Früchten des Japanischen Sternanis' (Illicium religiosum) enthalten und entsteht bei der Alkalischmelze zahlreicher Naturstoffe, z. B. aus Catechinen, aus verschiedenen Harzen, dem Farbstoff Maklurin und mehreren Anthocyanen. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
EigenschaftenProtokatechusäure wirkt stark reduzierend und schmilzt bei einer Temperatur von 194 bis 195 °C. Ihre wässrige Lösung wird auf Zusatz von Eisenchlorid blaugrün. Diese Farbe schlägt nach Zugabe von wenig Soda oder Ammoniak erst nach violett, dann in rot um. Beim Erhitzen zerfällt Protokatechusäure in Brenzcatechin und Kohlensäure. SyntheseSynthetisch stellt man sie aus p-Hydroxybenzoesäure dar; man führt diese in m-Chlor-p-Hydroybenzoesäure über und erhitzt letztere mit Ätzkali unter Druck. Bemerkenswert ist die Leichtigkeit, mit der Brenzcatechin zu Protokatechusäure carboxyliert wird; die Reaktion erfolgt schon durch Erhitzen mit wässriger Ammoniumcarbonatlösung auf 140 °C. Literatur
QuellenKategorien: Gesundheitsschädlicher Stoff | Carbonsäure | Aromat |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Protokatechusäure aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |