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Räuchern (Zeremonie)
Weiteres empfehlenswertes FachwissenBekannte Räucherstoffe sind unter anderen Weihrauch und Myrrhe, die auch in den christlichen Kirchen benutzt werden. Grundsätzlich kann man aber fast jeden Stoff räuchern, der die gewünschten Duft- oder Wirkstoffe enthält. Um die manchmal unangenehme Rauchbildung zu vermeiden, lässt sich eine asiatische Räuchermethode anwenden („Kodo“), bei welcher die glühende Holzkohle mit Asche bedeckt und eine Metallplatte obenauf gelegt wird. Auf dieser Metallplatte verdampfen die Wirk- und Duftstoffe, ohne dass eine Verbrennung stattfindet. Im asiatischen Kulturkreis (speziell im Tibetischen) werden auch aus verschiedenen Kräutern wohlriechende Räucherstäbchen gepresst. Diesen werden je nach Zusammensetzung beruhigende, konzentrierende, ja sogar heilende Wirkungen nachgesagt. In China wurden für das Räuchern besondere Duftrauchbrenner geschaffen. In der katholischen Kirche wird mit einem Rauchfass geräuchert. Es hängt an einer kurzen Kette und wird von Hand geschwenkt. Oder es hängt als langes Pendel an der Decke und die Pendelbewegung wird durch vertikal rhythmischen Zug verstärkt. Die Indianer benutzen Räuchern als Reinigungsritual. Siehe auchRäucherwerk, Räucherstäbchen, Räucherkerzchen (Räucherkegel), Duftrauchbrenner, Vaporizer, Rauchen, Inhalieren |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Räuchern_(Zeremonie) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |