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Radiomir



Radiomir ist ein 1914 erfundener Leuchtstoff. Er wurde von Guido Panerai patentiert. Es handelt sich um ein Gemisch aus Zinksulfat und Radiumbromid. Verwendet wurde es hauptsächlich für Zifferblätter von Uhren. Die Bezeichnung wurde von Panerai auch auf die erste Armbanduhr für Kampftaucher übertragen, die Ziffernblätter mit Radiomir-Leuchtstoff verwendeten, welche somit auch in tiefen und dunklen Gewässern zu verwenden waren. Radiumverbindungen galten zunächst als relativ harmlos oder gar gesundheitsfördernd. 1924 erkannte Theodore Blum jedoch ihre gesundheitsschädliche Wirkung, nachdem mehrere Zifferblattmalerinnen durch die radioaktive Strahlung der Ziffernblätter schwer erkrankt waren. In der Folge kam auch das Radiomir außer Gebrauch.

 
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