Meine Merkliste
my.chemie.de  
Login  

Radionuclide Identifying Device



Ein Radionuclide Identifying Device (RID) ist im Gegensatz zu reinen Dosisleistungsmessgeräten nicht nur in der Lage, die Dosisleistung (z. B.: in µSv/h) der radioaktiven Strahlung zu messen, sondern die Quelle(n) (z. B. radioaktive Isotope) zu identifizieren und somit Aufschluss über den Grad der Gefährdung durch die Quelle rasch festzustellen.

Wichtig sind solche Geräte vor allem bei Kontrollen an öffentlichen Plätzen oder bei Veranstaltungen, wo man ungefährliche Quellen wie z. B. einen mit I-131 behandelten Krebspatienten schnell von einer tatsächlichen Bedrohung (z. B. Schmuggel radioaktiver Substanzen) unterscheiden muss. Auch bei Grenzkontrollen werden RIDs eingesetzt.

Die Identifizierung erfolgt durch verschiedene Algorithmen. Grundlage bei allen Methoden ist das charakteristische Gamma-Spektrum der strahlenden Isotope, welches durch einen integrierten Vielkanalanalysator aufgenommen wird.

 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Radionuclide_Identifying_Device aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
Ihr Bowser ist nicht aktuell. Microsoft Internet Explorer 6.0 unterstützt einige Funktionen auf ie.DE nicht.