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Raoultsches GesetzAls Raoultsches Gesetz werden verschiedene auf François Marie Raoult zurückgehende Gesetzmäßigkeiten der Chemie und der Thermodynamik bezeichnet. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
Raoultsches Gesetz der DampfdruckerniedrigungIm Stoffgemisch einer Lösung tritt der Lösungseffekt auf. Die relative Erniedrigung des Sättigungsdampfdrucks über der Lösung mit ebener Oberfläche (Krümmungseffekt) ist dabei gleich dem Produkt aus dem Dampfdruck des Lösungsmittels mal seinem Stoffmengenanteil. Die Dampfdruckerniedrigung ist somit kolligativ, also nur von der Teilchenzahl des gelösten Stoffes und nicht von dessen chemischen Eigenschaften abhängig. Hierbei stehen die einzelnen Formelzeichen für die folgenden Größen:
Raoultsches Gesetz der SiedepunkterhöhungDer obige Lösungseffekt ist für die Siedepunkterhöhung verantwortlich. Dabei ergibt sich mit der Clausius-Clapeyron-Gleichung folgender Zusammenhang: Dabei ist R die allgemeine Gaskonstante, T die Temperatur und Qv die molare Verdampfungswärme.
Ersetzt man Qv mit der molaren Schmelzwärme Qs so erhält man die Gefrierpunkterniedrigung.
Gesetz zur Berechnung des Gas-Flüssig-GleichgewichtsIm Bereich der Mischphasenthermodynamik wird das Raoultsche Gesetz zur Berechnung des Gas-Flüssigkeits-Gleichgewichts (engl.:Vapour-Liquid-Equilibrium)
verwendet. Kategorien: Destillation | Thermodynamik |
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