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Reichweite (Teilchenstrahlung)Beim Durchgang durch Materie ionisieren geladene Teilchen die Atome oder Moleküle, auf die sie treffen. Dabei verlieren sie Energie, so dass ihre Energie schließlich auf null sinkt. Der Weg, den sie bis dorthin zurücklegen, heißt Reichweite. Die Reichweite ist abhängig von der Teilchenart, von der Anfangsenergie und von dem Material, das die Teilchen durchqueren. Weiteres empfehlenswertes FachwissenAuch der Energieverlust pro Wegeinheit (und damit die Ionisationsdichte) ist abhängig von der Teilchenart, vom Material und von der augenblicklichen Energie. Meistens steigt der Energieverlust pro Wegeinheit während des Weges, den das Teilchen zurücklegt, an. Die Kurve, die dies beschreibt, heißt Bragg-Kurve. Kurz vor dem Ende des Weges durchläuft der Energieverlust ein Maximum (sogenannter Bragg-Peak) und fällt dann abrupt auf null ab. Dies ist von großer praktischer Bedeutung bei der Strahlentherapie. Die Reichweite der Alphastrahlung natürlicher radioaktiver Substanzen beträgt in Luft einige Zentimeter, diese Strahlung wird daher schon von einem Blatt Papier vollständig gestoppt. Die Reichweite von Betastrahlung beträgt dagegen in vielen Fällen einige hundert Zentimeter in Luft. |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Reichweite_(Teilchenstrahlung) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |