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Renée Schroeder



Dr. Renée Schroeder (* 18. Mai 1953 in João Monlevade, Brasilien) ist Forscherin und Universitätsprofessorin am Department für Biochemie der Universität Wien.

Durch ihre zahlreichen Arbeiten rund um das Thema Ribonukleinsäure zählt sie zu den international bedeutendsten Wissenschaftlern auf dem Gebiet der Biochemie. Sie gehört seit Juni 2001 der von der österreichischen Bundesregierung ins Leben gerufenen Bioethik-Kommission an.

Die Mutter zweier Söhne (Fabian und Constantin) gilt als eine der schärfsten Kritikerinnen der Bildungs- und Forschungspolitik der österreichischen Regierung, vor allem kritisiert sie die Benachteiligung von Frauen innerhalb der universitären Strukturen, sie engagiert sich deshalb besonders für die Förderung von Frauen in der Wissenschaft. Dieses langanhaltende Engagement brachte ihr 2001 den von der UNESCO und der Firma L'Oréal gestifteten Special Honor Award „For Women in Science“ ein.

Renée Schroeder wurde vom Klub der österreichischen Bildungs- und Wissenschaftsjournalisten zur Wissenschaftlerin des Jahres 2002 gewählt, sie ist Trägerin des Wittgenstein-Preises und wurde Anfang 2003 als erste Frau zum wirklichen Mitglied der mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.

 
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