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Rescinnamin
Rescinnamin ist ein Indolalkaloid, das in verschiedenen Rauvolfia-Arten vorkommt, besonders in der Indischen Schlangenwurzel, für deren zentral sedierende Wirkung es neben Reserpin hauptverantwortlich ist[1]. Es wird – ähnlich wie jenes – in der Bluthochdrucktherapie angewandt, also als Antihypertonikum. Weiteres empfehlenswertes FachwissenRescinnamin wird auch als „Reserpinin“ bezeichnet (und umgekehrt), obgleich Reserpinin ein von Rescinnamin verschiedenes Alkaloid mit der Summenformel C22H26N2O4 ist. WirkmechanismusRescinnamin ist ein ACE-Hemmer. Aufgrund von Ähnlichkeiten des Rescinnamin-Moleküls mit dem des Peptids Angiotensin I bindet Rescinnamin an dessen statt an das Angiotensin Converting Enzyme („ACE“), welches eine wichtige Rolle in der Blutdruckregulation besitzt. Im Gegensatz zum physiologischen Angiotensin I wird Rescinnamin jedoch nicht vom ACE umgesetzt, wodurch dieses gehemmt wird.[2] Quellen
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Rescinnamin aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |