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Robert BergmanRobert George Bergman (* 23. Mai 1942 in Chicago, Illinois) ist ein US-amerikanischer Chemiker. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
Leben und WerkRobert Bergman wurde als Sohn von Joseph J. und Stella Bergman, geb. Horowitz, geboren. 1963 machte er am Carleton College seinen Bachelor in Chemie. Unter der Betreuung von Jerome A. Berson wurde er 1966 an der University of Wisconsin zum Ph. D. promoviert. 1966 bis 1967 war er Postdoktorand in Ronald Breslows Labor an der Columbia University, New York City. Anschließend wechselte er ans California Institute of Technology (Caltech) in Pasadena, wo er Arthur Research Instructor (1967-69), Assistenzprofessor (1969-71), außerordentlicher Professor (1971-73) und ordentlicher Professor (1973-77) war. Von 1977 bis 2002 war er Chemieprofessor an der University of California, Berkeley und seit 1978 ist er auch Forscher am Lawrence Berkeley National Laboratory. Seit 2002 ist er Gerald E. K. Branch-Professor für Chemie. Bergman arbeitet auf dem Gebiet der Organischen Chemie. Er untersuchte zunächst am Caltech die Reaktionsmechanismen organischer Reaktionen. Hierbei entwickelte er Methoden zur Darstellung sehr reaktiver Moleküle, zum Beispiel 1,3-Diradikale und Vinylkationen. 1972 entdeckte er die thermische Cyclisierung von cis-1,5-Hexadiin-3-enen zu 1,4-Dehydrobenzol-Diradikalen, die heute als Bergman-Cyclisierung bekannt ist.[1] Diese Reaktion spielte in den 1980er Jahren eine große Rolle beim Verständnis der Wirkungsweise von Endiin-Antibiotika. Seit Mitte der 1970er Jahre arbeitet Bergman auch auf dem Gebiet der Organometallchemie. Er lieferte Beiträge zur Synthese und zur Reaktion metallorganischer Komplexe und untersuchte hierbei organometallische Verbindungen mit Metall-Sauerstoff- und Metall-Stickstoff-Bindungen. Er entdeckte weiterhin den ersten löslichen metallorganischen Komplexe der Übergangsmetalle, an den die Addition eines gesättigten Kohlenwasserstoffs (C-H-Aktivierung, C-H-Insertion) gelang. [2]). Seit dem 17. Juni 1965 ist Bergman mit Wendy L. Street verheiratet. Sie haben zwei Söhne, David R. und Michael S. Bergman. VeröffentlichungenBergman publizierte mehr als 400 Aufsätzen in wissenschaftlichen Zeitschriften. Preise
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Kategorien: Chemiker (20. Jahrhundert) | Chemiker (21. Jahrhundert) |
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