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Rudi van EldikRudi van Eldik (* 8. August 1945 in Amsterdam/Niederlande) ist Chemiker, Hochschullehrer und Autor. Er wuchs in Johannesburg (Südafrika) auf und studierte zunächst an der Universität von Potchefstroom (Südafrika), wo er 1971 promoviert wurde. Weiteres empfehlenswertes FachwissenEs folgten Aufenthalte als Post-Doktorand 1971 an der State University of New York (SUNY) bei Prof. G. M. Harris und 1977 als Alexander von Humboldt-Stipendiat an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main bei Prof. H. Kelm. Nachdem van Eldik bereits von 1972 bis 1976 Senior Lecturer in Potchefstroom (Südafrika) und 1978 Senior Research Associate bei Prof. G. M. Harris an der SUNY war, wurde er 1979 Professor für Physikalische Chemie an der Potchefstroom Universität (Südafrika). 1980 holte Prof. H. Kelm ihn wieder nach Frankfurt am Main, nun als Gruppenleiter, an das Institut für Physikalische Chemie. Hier habilitierte er sich 1982 und blieb bis 1986. Er übernahm im Jahre 1987 die Professur für Anorganische Chemie an der Universität Witten/Herdecke. Seit 1994 ist er Ordinarius des Lehrstuhls für anorganische und analytische Chemie der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg. Der Forschungsschwerpunkt van Eldiks liegt in der Untersuchung von anorganischen und bioanorganischen Reaktionsmechanismen, wann immer möglich mit Hochdruckmethoden. Zusätzlich war er Forschungsgruppenleiter beim Bayerischen Forschungsverbund Abfallforschung und Reststoffverwertung (BayFORREST) und dem Bayerischen Forschungsverbund Prionen (FORPRION). Prof. van Eldik ist Dozent des GDCh-Lehrerfortbildungszentrums für bayerische Chemielehrkräfte und Mitglied der kollegialen Leitung des Computer-Chemie-Centrums der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg. Neben seinen wissenschaftlichen Leistungen ist van Eldik einem breiten Publikum durch seine öffentlichen Experimentalvorlesung (Zaubervorlesung) bekannt geworden, in dem er mit dem Konzept des „Edutainments“ versucht Chemie allgemein verständlich zu erklären und eine neue Begeisterung für diese Naturwissenschaft zu wecken. Diese Aktivität übernahm van Eldik 1995 von seinem Vorgänger Prof. Dr. Klaus Brodersen und entwickelte sie weiter zur heutigen „Magic Show“. Er trägt deshalb in Erlangen den Spitznamen Magic Rudi [1]. Für seine herausragenden wissenschaftlichen Leistungen und in Anerkennung seiner internationalen Forschungskooperationen wurde van Eldik mit zwei Ehrendoktorwürden ausgezeichnet:
Des weiteren wurde Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Rudi van Eldik 1979 mit der Raikes Medal der South African Chemical Institute ausgezeichnet. Werke
Quellen
Kategorien: Chemiker (20. Jahrhundert) | Chemiker (21. Jahrhundert) |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Rudi_van_Eldik aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |