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Salicin
Salicin ist ein β-Glucosid aus dem Aglykon Saligenin (Salicylalkohol). Es besitzt im menschlichen Körper dieselbe Wirkung wie Aspirin und ist damit ein natürlich vorkommendes Schmerzmittel. Salicin ist von dem lateinischen Wort Salix für Weide abgeleitet. 1828 wurde es erstmals von Johann Andreas Buchner isoliert, der der Verbindung auch ihren Namen gab. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
Natürliches VorkommenSalicin und andere Derivate der Salicylsäure kommen in der Natur in Weiden (z.B. Silberweide), im Kraut der Stiefmütterchen (Viola tricolor), im Echten Mädesüß (Spiraea ulmaria), in der Scheinbeere (Gaultheria procumbens), sowie in Pappeln (Populus alba, P. candicans, P. nigra und P. tremula) vor. GewinnungSalicin wird aus Pflanzen (vorwiegend aus der Weidenrinde) isoliert. Physiologische WirkungSalicylalkoholglykoside (wie Salicin, Salireposid, Salicortin, Fragilin, Picein u.a.) werden im Darm zu Salicylalkohol und Glucose gespalten und dann in der Leber zu Salicylsäure (2-Hydroxybenzoesäure) umgewandelt. Die Salicylsäure hemmt die Synthese von Prostaglandinen durch die Blockierung des Enzyms Cyclooxygenase (COX). Quelle
QuellenKategorien: Reizender Stoff | Glykosid |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Salicin aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |