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Saponit



Saponit
Bild eventuell bei Commons:Mineral
Chemismus (½Ca,Na)0.33(Mg,Fe+2)3(Si,Al)4O10(OH)2·4H2O
Mineralklasse Schichtsilikate
Kristallsystem monoklin
Kristallklasse
Farbe weiß, gelblich weiß, grünlichweiß, rötlichweiß, rosarot, bläulichweiß[1]
Strichfarbe weiß
Mohshärte 1,5 - 2
Dichte (g/cm³) 2,3 g/cm3
Glanz matt
Transparenz teilweise durchscheinend bis undurchsichtig
Bruch
Spaltbarkeit {001} vollkommen
Habitus
Häufige Kristallflächen
Zwillingsbildung
Kristalloptik
Brechzahl a=1,479-1,49, b=1,51-1,525, g=1,511-1,527[2]
Doppelbrechung
(optische Orientierung)
Pleochroismus
Winkel/Dispersion
der optischen Achsen
2vz ~
Weitere Eigenschaften
Phasenumwandlungen
Schmelzpunkt
Chemisches Verhalten
Ähnliche Minerale
Radioaktivität
Magnetismus
Besondere Kennzeichen

Saponit ist ein Mineral aus der Ordnung der Silikate (Montmorillonit-Gruppe). Es wurde zuerst 1840 von Svanberg beschrieben und erhielt seinen Namen vom griechischem Wort Sapo (Seife). Man hat früher unter dem Namen Saponit verschiedene Magnesium-Aluminiumsilikate (Seifenstein, Kerolith, Piotin) zusammengefaßt, welche in dichten, fettig anzufühlenden, dem Auswahl Speckstein sehr ähnlichen Massen auftreten und als amorphe Zersetzungsprodukte anderer Silikate sich kaum einer einheitlichen Formel unterordnen lassen. Solche oder verwandte Substanzen finden sich bei Frankenstein in Schlesien, Svärdsjö in Dalarne und in Cornwall. Der Seifenstein der letztern Lokalität wird in der Porzellanfabrikation benutzt. Andere sogenannte Seifensteine sind als aluminiumfreie Körper dem Speckstein (s. d.) anzureihen. Varietäten von Saponit sind Griffithit, Bowlingit und Sobotkit.

Quellen

  1. http://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/Saponit
  2. http://webmineral.com/data/Saponite.shtml
Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text („public domain“) aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn Du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen.
 
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