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SauerstoffbarEine Sauerstoffbar (oder auch „Sauerstofftankstelle“) ist eine Einrichtung, an der man durch einen Mundaufsatz oder eine Art Nasenstöpsel 50-99 %-igen Sauerstoff einatmen kann. Dadurch sollen Gesundheit und Befinden positiv beeinflusst werden. Im Handel sind auch so genannte Sauerstoffduschen erhältlich, denen ähnliche Wirkungen zugeschrieben werden. Sauerstoffbars gibt es seit den frühen 1980er Jahren in vielen asiatischen Großstädten wie Tokio, in denen Menschen täglich unter Smog und Luftverschmutzung leiden. Seit 1997 verbreitet sich dieser Trend auch nach Amerika, wo die erste Bar in Los Angeles eröffnet wurde. Die Preise reichen von 2,50 €/10 min (Kopenhagen) bis etwa 1 €/min (USA). Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
WirkungEingeatmete Luft besteht normalerweise aus 78 % Stickstoff, 1 % Kohlendioxid und Edelgasen und 21 % Sauerstoff, von dem aber bei einem Atemzug nur ein Viertel wirklich verbraucht wird. Ein höherer Sauerstoffgehalt in der Luft soll zu mehr Leistungsfähigkeit und Konzentration sowie besserer Durchblutung führen. Im Einzelnen werden versprochen:[1]
KritikNormalerweise ist das Blut ausreichend mit Sauerstoff gesättigt (Normwerte altersabhängig 92 bis 100 Prozent). Überflüssiger Sauerstoff wird wieder ausgeatmet. Die oben genannten Auswirkungen sind wissenschaftlich nicht begründet und beruhen auf Suggestiveffekten. Das Luftproblem in Ballungsräumen besteht auch nicht im Sauerstoffmangel, sondern in einer hohen Schadstoffbelastung (Stickoxide, Feinstäube, Ozon). Auch bei Smogalarm ist der Sauerstoffanteil der Luft ausreichend. Einzelnachweise
Siehe auch
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Sauerstoffbar aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |