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SchleimstoffeSchleimstoffe sind hochmolekulare, pflanzliche Polysaccharide (komplexe Zuckerverbindungen) und gehören als solche zu den Kohlenhydraten. [1] Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
VorkommenSie kommen in Getreidekörnern vor, aber auch in Wurzeln, Rinden, Stielen und Blättern höherer Pflanzen sowie Algen. Besonders bekannt sind Leinsamenschleim, Hülsenfrüchtler-Schleim (Galactomannane) sowie Tamarindenschleim. Von besonderer Bedeutung sind die Pentosane im Roggenmehl (Anteil: 6–7 %), da sie die Teigbildung bei Roggenbroten ermöglichen. (Roggenmehl bildet nicht wie das Weizenmehl ein Klebergerüst aus, das die Wasserbindung und damit die Teigstruktur bewirkt). Jedes Gramm Gesamtpentosan kann bis zu 23 g Wasser binden! VerwendungIn der Phytotherapie (Pflanzenheilkunde) verwendet man Schleimstoffe unter anderem von folgenden Heilpflanzen:
Therapeutische WirkungenWasserlösliche Schleimstoffe haben lokal erweichende, reizmildernde und einhüllende Wirkung auf die Schleimhäute [2]. Wasserunlösliche Schleimstoffe wirken vor allem im Magen-Darmtrakt, indem sie das Darmvolumen steigern und damit den Stuhlgang regulieren. Schleimstoffe werden eingesetzt, um Giftstoffe aufzusaugen, Entzündungen zu hemmen, den Blutzucker zu senken und in Einzelfällen auch das Immunsystem zu stärken. Siehe auchQuellen
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Schleimstoffe aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |