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Galaktose
Die Galactose (fachsprachliche Schreibung), kurz Gal, auch Galaktose (traditionelle Schreibung nach griechisch γαλακτόζη, von [του] γάλακτος, [tou] gálaktos, „aus der Milch“) oder der Schleimzucker, gehört zu den Monosacchariden (Einfachzucker). Galactose kommt in verschiedenen Schleimhäuten vor, daher der deutsche Name. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
EigenschaftenGalactose ist eine Hexose und hat wie alle Hexosen die Summenformel C6H12O6. Sie ist stereoisomer ( genauergesagt ein C4-Epimer) zur Glucose und gehört zur Untergruppe der Aldohexosen. Verhalten in wässriger LösungIn wässriger Lösung kommt es teilweise zu einem intramolekularem Ringschluss, sodass sich ein Gleichgewicht zwischen der Aldoform und den beiden Ringformen (Furanose-Form und Pyranose-Form) einstellt: [1]
spezifische Drehwerte
Galactose zeigt Mutarotation. Drehwert der wässrigen Lösung: [α]20°/D = +80,2° VorkommenGalactose tritt neben der monosacchariden Form auch als Baustein in Di-, Oligo- und Polysacchariden (Lactose, Raffinose) und anderen biochemischen Stoffen auf. Als ein Bestandteil der Muttermilch ist sie wichtiger Energieträger für Säuglinge. Die Galactose wird im Dünndarm resorbiert und in der Leber entweder durch das Enzym Galactosidase abgebaut, oder durch Uridindiphosphatglucose in Glycogen eingebaut. ErkrankungEine Erbkrankheit, bei der die Betroffenen Galactose aufgrund eines Enzymdefekts überhaupt nicht verwerten können, wird Galactosämie genannt. Sie kommt sofort nach der Geburt zum Tragen. Galactose und StoffwechselDamit die Galactose zur Energiegewinnung genutzt werden kann, muss sie in einen der üblichen Stoffwechselwege eingeschleust werden, in diesem Fall die Glycolyse. Der Abbau der Galactose läuft folgendermaßen ab:
Quellen
Kategorien: Kohlenhydrat | Monosaccharid |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Galaktose aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |