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SchnüffelstoffSchnüffelstoffe (engl. inhalant) ist ein Sammelbegriff für verschiedene legal erhältliche Substanzen, die beim Inhalieren eine halluzinogene Wirkung entfalten können und deshalb meistens von Jugendlichen als Ersatz für illegale Drogen konsumiert werden. Insbesondere werden haushaltsübliche Stoffe, die Lösungsmittel (halogenierte Kohlenwasserstoffe) enthalten und eine ähnliche Rauschwirkung wie illegale Drogen entfalten können,als Schnüffelstoffe bezeichnet. Das können Aerosole, Klebstoffe, Verdünnungen oder ähnliches sein. Auch Lachgas und Poppers werden als Schnüffelstoffe bezeichnet. Weiteres empfehlenswertes FachwissenDämpfe anderer, leichtflüchtiger Stoffe können ebenso geschnüffelt werden. Beispiele dafür sind Benzin und Alkohol bzw. Spiritus. Die Wirkungen setzen in der Regel sehr schnell ein und können wenige Minuten bis zu mehreren Stunden andauern. Es besteht ein hohes Risiko von Langzeitschäden, vor allem Schädigungen des Zentralnervensystems, der Leber, der Lunge, des Hör- und Gleichgewichtssinnes und Durchblutungsstörungen. LiteraturHeinrich Elsner, Marlies Hendriks, Elke Sodenkamp: Schnüffelstoffe, Broschüre, Suchtvorbeugung Krisenhilfe Bochum e.V., 2003 |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Schnüffelstoff aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |