Um alle Funktionen dieser Seite zu nutzen, aktivieren Sie bitte die Cookies in Ihrem Browser.
my.chemie.de
Mit einem my.chemie.de-Account haben Sie immer alles im Überblick - und können sich Ihre eigene Website und Ihren individuellen Newsletter konfigurieren.
- Meine Merkliste
- Meine gespeicherte Suche
- Meine gespeicherten Themen
- Meine Newsletter
Schneekopfkugel
Weiteres empfehlenswertes FachwissenSchneekopfkugeln (wissenschaftlich Lithophysen) sind mineralgefüllte Gesteinshohlräume (Geoden oder Drusen), welche in Thüringen zu finden sind. Den Namen haben die Steine ihrem Hauptfundort zu verdanken, da sie rund um den Schneekopf bei Oberhof, inmitten des Thüringer Waldes, vorkommen. GeologieDie Schneekopfkugel ist ein kugelförmiges, sphäroidisches Gestein. Meist ist es in Form einer Kugel zu finden, kann jedoch auch in aufgesplitterter Form auftreten. Die Schneekopfkugeln sind meist vollständig mit Achat, Chalcedon oder Quarzkristallen gefüllt. Hin und wieder finden sich auch Ansätze von Jaspis oder Amethyst. Nicht selten wachsen hierauf Hämatit- oder Fluoritkristalle. Die Kugeln kommen in vulkanischem Ergussgestein wie Porphyrgestein oder Porphyriten vor. So besteht der Außenmantel der Kugeln meist aus diesem Porphyr. Die Schneekopfkugeln entstanden vor etwa 250 Mio. Jahren, während des Permzeitalters, durch Gasblasenbildung in der Lavamasse. GestaltDie Porphyrgrundmasse, welche die Schneekopfkugeln umgibt, ist wesentlich weicher beschaffen, als das Innere der Kugeln. Hierdurch verwittert diese Außenhülle schneller und gibt den Inhalt leicht frei. Die Größe der Kugeln variiert zwischen wenigen Zentimetern und bis zu zwei Metern. Weblink
|
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Schneekopfkugel aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |