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SchulstundeIn den meisten deutschsprachigen Ländern umfasst eine Schulstunde in der Regel 45, in Österreich meist 50 Minuten. Ausnahmen entstehen zur Zeit zunehmend in den Bundesländern, wo die gymnasiale Laufbahn auf acht Jahre verkürzt wird (siehe z.B. den 60'Takt mit einer Dauer von 60 Minuten pro Schulstunde). Diese Regelung kann sich jedoch von Land zu Land unterscheiden, innerhalb Deutschlands auch von Bundesland zu Bundesland, da die Gesetzgebung diesbezüglich Ländersache ist. Weiteres empfehlenswertes FachwissenIm Volksmund wird die Schulstunde auch nur „Stunde“ genannt („Wir haben morgen sieben Stunden.“). GeschichteErstmals eingeführt wurden die sich von der Zeitstunde unterscheidenden Schulstunden im Jahr 1911 an allen preußischen Schulen. Möglicherweise wurde die Dauer von 45 ausgewählt, da es günstig in den natürlichen Tagesrhythmus des Menschen passt. Ein Rhythmus, dessen Frequenz mit dem Faktor 2 verändert wird, wird vom Menschen wieder als ähnlich empfunden. Halbiert man das Zeitintervall einen Tag fünf mal (), so kommt man auf eine Dreiviertelstunde, sprich 45 Minuten. 6 Schulstunden = 4,5 stunden Die Schulstunde ist demnach eine optimal an den 24-Stunden-Rhythmus angepasste Zeitspanne. Das nächstgrößere Zeitintervall umfasst 90 Minuten und ist beispielsweise die Standardlänge von Vorlesungen.
Mittlerweile wechseln immer mehr Schulen zum 90 Minutentakt. Studien konnten nachweisen, dass der Lernzuwachs bei Schülern mehr als verdoppelt wird. Ebenso konnte nachgewiesen werden, dass sich die Unfälle an Schulen in denen der 90 Minutentakt eingeführt ist um 80 % verringern. Siehe auch
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