Um alle Funktionen dieser Seite zu nutzen, aktivieren Sie bitte die Cookies in Ihrem Browser.
my.chemie.de
Mit einem my.chemie.de-Account haben Sie immer alles im Überblick - und können sich Ihre eigene Website und Ihren individuellen Newsletter konfigurieren.
- Meine Merkliste
- Meine gespeicherte Suche
- Meine gespeicherten Themen
- Meine Newsletter
Sialinsäure
Weiteres empfehlenswertes FachwissenSialinsäure (Synonym: Sialsäure) wird als Begriff für neben der im Menschen vorkommenden N-Acetylneuraminsäure (NeuAc) auch für eine Reihe weiterer Verwandter der N-Acetylneuraminsäure verwendet, wie zum Beispiel für die in Mäusen vorkommende N-Glycoylneuraminsäure. N-Acetylneuraminsäure ist ein charakteristischer Bestandteil von Aminozuckern, der für Zell-Zell-Interaktionen von Bedeutung ist. Sialinsäure dient unter anderem dem Schutz der Proteine vor dem Abbau durch Proteasen. Als natürlicher Baustein kommt sie in Glykoproteinen und in Gangliosiden (Glykolipoiden) vor und ist dabei v. a. in Drüsensekreten, Zellmembranen und Blutplasma (Neuraminidase) anzutreffen. Ein aktuelles Beispiel für die Bedeutung der Sialinsäure sind die von der Sialinsäure abgeleiteten Neuraminidasehemmer Zanamivir und Oseltamivir, die als Wirkstoffe gegen Influenza eingesetzt werden. In den Zellwänden von Colibakterien ist Sialinsäure ein Baustein des Polysaccharids Colominsäure, einem N-Acetyl-Neuraminsäure-Polymer. Kategorien: Amid | Carbonsäure |
||||||||||||||||||||||||||||||||
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Sialinsäure aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |