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SilikaSilika ist die Bezeichnung für einen feuerfesten keramischen Baustoff bestehend aus SiO2. Der Einsatz beschränkt sich heutzutage großteils auf die Gewölbeausmauerung von Glaswannen und die Gitterung von Winderhitzern beim Hochofen. Das Material ist von besonderem Interesse für Werkstofftechniker, Glas- und Stahlhersteller. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
Lage im Zweistoffsystem SiO2-Al2O3
Mineralphasen
RohstoffeForderung: Möglichst reines SiO2. Auf keinen Fall Aluminiumoxid, auch nicht in kleinen Mengen, da bereits bei wenigen Prozent Al2O3 ein Eutektikum liegt.
Die Rohstoffe sollten möglichst grau sein, keine schwarzen oder roten Einschlüsse haben (Hinweis auf Eisen und Organik). Es sollte keine Schieferung erkennbar sein, da dies ein Hinweis auf Glimmer ist, welcher Aluminiumoxid enthält. Notwendige Laborprüfungen:
FormgebungKlassisch keramische Formgebung: Trockenpressen, Schlickerguss, .... Jedoch muss auf die Zugabe von Ton verzichtet werden, da durch ihn Verunreinigungen(Al2O3, Alkalien, Erdalkalien, Fe2O3 und andere) hinzugegeben würden. Bei Silikasteinen ist die chemische Reinheit elementar, da sie nur in absolut reiner Form ausreichend thermisch beständig sind (eutektische Reaktionen, Bildung von Schmelzphase). Um das fehlen von Ton, und damit die fehlende Trockenfestigkeit zu kompensieren, werden die Steine anders verfestigt. Es hat sich herausgestellt, dass Sulfitablauge (Abfallprodukt der Papierindustrie: Ca(SO3)2 mit organischen Bestandteilen) in Wasser zu Säure hydriert und mit der Zeit (wie lange?) polykondensiert, und so ein stabiles Gerüst aufbaut. Sintern von SilikaDas Sintern von Silka ist in vielerlei hinsicht sehr problematisch.
Sinterkurve:
Eigenschaften von Silikasteinen
Typische Einsatzgebiete
Quellen
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Silika aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |