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Skapolith



Skapolith
Bild eventuell bei Commons:Mineral
Chemismus R3(Al2)2Si6O2 (R = Calcium, Natrium, Magnesium)
(Na,Ca)4[(Cl,CO3)
Mineralklasse Silikate
Kristallsystem tetragonal
Kristallklasse
Farbe farblos, grau, rötlich
Strichfarbe weiß
Mohshärte 5 - 5,5
Dichte (g/cm³) 2,6-2,8 g/cm3
Glanz glasglänzend
Transparenz halbdurchsichtig bis undurchsichtig
Bruch muschelig bis uneben
Spaltbarkeit [100], [110] deutlich
Habitus
Häufige Kristallflächen
Zwillingsbildung
Kristalloptik
Brechzahl
Doppelbrechung
(optische Orientierung)
Pleochroismus
Winkel/Dispersion
der optischen Achsen
2vz ~
Weitere Eigenschaften
Phasenumwandlungen
Schmelzpunkt
Chemisches Verhalten
Ähnliche Minerale
Radioaktivität
Magnetismus
Besondere Kennzeichen

Skapolith (Wernerit, Gabbronit) ist ein Mineral aus der Ordnung der Silikate (Meionitgruppe). Sein Name leitet sich aus dem griechischen von skapos (Stab) und lithos (Stein) ab. Es kristallisiert tetragonal in meist säulenförmig gestreckten Kristallen, kommt aber auch derb, körnig und stängelig vor. Es ist farblos, schmutzigweiß, grau und rötlich, halbdurchsichtig bis undurchsichtig und glasglänzend. Es hat eine Mohs-Härte von 5 bis 5,5 und ein spezifisches Gewicht von 2,6-2,8 g/cm3. Die chemische Zusammensetzung des ungemein leicht zersetzbaren Minerals ist sehr schwankend, bei vielen Varietäten entspricht sie der Formel R3(Al2)2Si6O2, worin R weitaus vorwiegend Calcium, auch etwas Natrium und sehr wenig Magnesium bedeutet. Andere Varietäten sind den Feldspaten sehr analog. Allgemein ist es die Bezeichnung für Minerale der Serie Marialith bis Mejonit[2].

Bildung und Fundorte

Skapolith findet sich auf Kalk- und Magneteisenerzlagern bei Arendal, Tunaberg, Pargas in Finnland, an der Slüdianka, in Massachusetts, New York, New Jersey. Es wird in metamorphen Gesteinen durch Umwandlung von Plagioklas gebildet.

Quellen

  1. http://www.a-m.de/deutsch/lexikon/mineral/geruestsilicate/skapolith.htm
  2. http://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/Skapolith
Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text („public domain“) aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn Du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen.
 
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