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Skorodit



Skorodit
Bild eventuell bei Commons:Mineral
Chemismus FeAsO4·2H2O
Mineralklasse Phosphate und Arsenate[1]
Kristallsystem orthorhombisch
Kristallklasse mmm
Farbe grün
Strichfarbe weiß
Mohshärte 3,5 - 4
Dichte (g/cm³) 3,1 - 3,2 g/cm3
Glanz Glasglanz
Transparenz
Bruch uneben bis muschelig
Spaltbarkeit schlecht nach {201}
Habitus
Häufige Kristallflächen
Zwillingsbildung
Kristalloptik
Brechzahl
Doppelbrechung
(optische Orientierung)
Pleochroismus
Winkel/Dispersion
der optischen Achsen
2vz ~
Weitere Eigenschaften
Phasenumwandlungen
Schmelzpunkt
Chemisches Verhalten leicht löslich in Salzsäure
Ähnliche Minerale
Radioaktivität
Magnetismus
Besondere Kennzeichen

Skorodit (vom griechischen Skorodion (Knoblauch) wegen der knoblauchähnlichen Arsendämpfe beim Schmelzen) ist ein rhombisches, in kleinen Pyramiden oder kurzen Säulen kristallisierendes Mineral von Glasglanz mit lauchgrüner bis schwärzlichgrüner Farbe und dem spezifischem Gewicht 3,1 - 3,2 g/cm3. Es ist in Salzsäure leicht löslich und wurde zuerst 1818 von Breithaupt beschrieben. Chemisch ist es wasserhaltiges, neutrales, arsensaures Eisenoxid Fe2(AsO4)2 + 4H2O. Man kennt es z. B. vom Graul bei Schwarzenberg in Sachsen, von Dernbach bei Montabaur in Nassau, Lölling in Kärnten, Chanteloube bei Limoges, aus Cornwall, von Beresowsk und Nertschinsk in Sibirien. Neuerdings fand es sich auch als krustenförmiger Absatz auf Kieselsinter aus den heißen Quellen vom Yellowstone-Nationalpark. Es wurde früher zusammen mit Arsenopyrit als Rohstoff für die Herstellung von Rattengift und arsenhaltigen Insektenvernichtungsmitteln verwendet.

Quellen

  1. http://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/Skorodit
Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text („public domain“) aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn Du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen.
 
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