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Sogdianit



Sogdianit
Bild eventuell bei Commons:Mineral
Chemismus KNa<2Li3(Zr,Fe3+,Ti4Al)2[Si12O30]
Mineralklasse Silikate, Germanate - Ringsilikate
VIII/E.22-120 (nach Strunz)
63.2.1a.13 (nach Dana)
Kristallsystem hexagonal
Kristallklasse dihexagonal-dipyramidal 6/m\ 2/m\ 2/m
Farbe violett, hellviolett
Strichfarbe
Mohshärte 7
Dichte (g/cm³) 2,9
Glanz Glasglanz
Transparenz durchsichtig
Bruch
Spaltbarkeit vollkommen nach (0001)
Habitus
Häufige Kristallflächen
Zwillingsbildung
Kristalloptik
Brechzahl ω=1,608 ε=1,606
Doppelbrechung
(optische Orientierung)
Δ=0,002 ; einachsig negativ
Pleochroismus
Winkel/Dispersion
der optischen Achsen
2vz ~
Weitere Eigenschaften
Phasenumwandlungen
Schmelzpunkt
Chemisches Verhalten
Ähnliche Minerale
Radioaktivität kaum messbar
Magnetismus
Besondere Kennzeichen Fluoreszenz: LW: dunkelviolett, KW: dunkelrot

Sogdianit ist ein selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Silikate und Germanate, sowie der Abteilung der Ringsilikate. Es kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung KNa<2Li3(Zr,Fe3+,Ti4Al)2[Si12O30[1] und entwickelt vorwiegend violette Kristalle.

Inhaltsverzeichnis

Etymologie und Geschichte

Sogdianit wurde nach seiner Typlokalität (erstem Fundort) Sogdien, einem Landesteil von Mittelasien benannt. Erstmals gefunden und beschrieben wurde es 1968.

Bildung und Fundorte

Sogdianit bildet sich in Pegmatit-Adern und alkalischen Graniten.

Fundorte sind unter anderem Tadschikistan, Kuruman in Südafrika, sowie Okanogan County in den USA.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Stefan Weiß: Das große Lapis Mineralienverzeichnis. 4. Auflage. Christian Weise Verlag, München 2002, ISBN 3-921656-17-6
 
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