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Sone
Das Sone [soʊn] ist die psychoakustische Maßeinheit für die subjektive Lautheit N eines Schallereignisses. Sie geht auf einen Vorschlag von Stanley Smith Stevens aus dem Jahr 1936 zurück. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
DefinitionDie Definition der Lautheit N in sone beruht auf der Definition des Lautstärkepegels LN in phon. Einem Lautstärkepegel von 40 phon wird hierbei die Lautheit 1 sone zugeordnet. Eine Lautstärke von 40 phon ist definiert durch die Lautstärke eines Sinustons mit der Frequenz 1 kHz und einem Schalldruckpegel von 40 dB. Ein doppelt so laut empfundener Schall hat dann eine Lautheit von 2 sone und ein vierfach so laut empfundener Schall hat die Lautheit 4 sone, ein halb so laut empfundener Schall erhält eine Lautheit von 0,5 sone. Dabei gilt für Lautheiten größer 1 sone, also für Lautstärkepegel größer 40 phon, dass eine Zunahme des Lautstärkepegels um 10 phon zu einer Verdopplung des Lautheitswerts in sone führt. Für Lautheiten kleiner 1 sone, das heißt für Lautstärkepegel kleiner 40 phon gilt dieser Zusammenhang nicht, hier führen schon Vergrößerungen/Verkleinerungen des Lautstärkepegels um weniger als 10 phon zu einer Verdopplung/Halbierung des Lautheitseindrucks (siehe die Abbildung oben rechts). Die Maßeinheit sone ist somit skaliert auf den Lautheitseindruck eines Sinustons von 40 dB. Will man für andere Geräusche die Lautheit bestimmen, muss dieses entweder durch vergleichende Hörversuche erfolgen oder die Wahrnehmung der Lautheit durch den Menschen muss durch entsprechende mathematische Modelle nachvollzogen werden. DIN 45631 und ISO 532 B beschreiben genormte Messverfahren zur Lautheitsmessung. Diese Messverfahren bestimmen wahlweise den Lautstärkepegel in phon oder die Lautheit in sone. Für Lautstärkepegel oberhalb von 40 phon, d. h. für Lautheiten größer als 1 sone kann die Beziehung zwischen der Lautheit N in sone und dem Lautstärkepegel LN in phon auch gemäß der unten stehenden vereinfachten Formel bestimmt werden (ISO-Empfehlung ISO/R 131-1959, gestrichelte Kurve im Bild oben). Für Lautstärkepegel unterhalb von 40 phon bzw. Lautheiten kleiner als 1 sone beschreibt diese Formel die wahrgenommene Lautstärke nicht mehr korrekt. Lautheit N:
oder Lautstärkepegel LN:
Einflüsse auf die LautstärkewahrnehmungDie Lautstärkewahrnehmung des Menschen und damit auch die Lautheit in sone hängen vom Schalldruckpegel, dem Frequenzspektrum und der zeitlichen Struktur des Schalls ab. Schallsignale mit gleichem Schalldruckpegel aber unterschiedlichem Frequenzspektrum und Zeitverhalten können zu sehr unterschiedlichen Lautheiten in sone führen. Wesentlichen Einfluss auf die Lautheit hat die Umsetzung der Schallsignale in Nervenimpulse im Innenohr. Je nach Stärke der Erregung der Nervenzellen wird ein Geräusch lauter oder leiser beurteilt. Verfahren zur Lautheitsmessung modellieren deshalb das Verhalten des menschlichen Gehörs. Zu den Bekanntesten zählt das Verfahren von Zwicker, das auf der Modellierung von Maskierungseffekten beruht. Eine Messung der Lautheit in sone ist dann sinnvoll, wenn eine Schallimmission beurteilt werden soll. Mehrere Computerzeitschriften messen den von Computern und ihren Komponenten abgestrahlten und auf den Menschen einwirkenden Schall in sone, da hier die Wirkung des Schalls auf den Menschen im Vordergrund steht. BeispieleVergleich Schalldruck in Pascal, unbewerteter Schalldruckpegel in dB und Lautheit in sone (Schallimmissionswerte):
Siehe auch |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Sone aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |