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Sprelacart



Sprelacart ist der DDR-Markenname für spezielle mit Kunstharz gebundene Schichtstoffplatten. Das Herstellungsverfahren dafür wurde 1919 in den Römmler-Werken in Spremberg entwickelt und das Produkt 1930 Resopal getauft. Als die Römmler-Werke in Spremberg im Zuge der Reparationsleistungen an die Sowjetunion demontiert wurden gründen einige Mitarbeiter im hessischen Groß-Umstadt ein neues Unternehmen, das bald wieder „Resopal“ produziert. Kriegsheimkehrer bauen auch in Spremberg wieder ein Werk auf. Ihr Produkt, identisch mit dem westlichen, heißt seit 1955 Sprelacart - zusammengesetzt aus Spremberg, Laminat und Carton.

Sprelacart wird unter dem Markennamen SprelaCart heute in Spremberg von der SPRELA GmbH Spremberg gefertigt und dort unter anderem zu hitze- und chemikalienbeständigen, kratzfesten Küchenarbeitsplatten verarbeitet.

Bekannt ist Sprelacart vor allem durch die in der DDR gefertigten Küchenmöbel und Schrankwände, die eine leichte und hygienische Reinigung der Oberflächen ermöglichte. Besonders in den Küchen-Zellen der Plattenbauten aus den 1950er bis 1970er Jahren wurden Einbaumöbel mit dieser Beschichtung eingesetzt.

 
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