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Stephanit
Stephanit auch Sprödglaserz oder Schwarzgüldigerz genannt, ist ein selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Sulfide und Sulfosalze und der Abteilung Sulfosalze. Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Ag5SbS4 und entwickelt meist kurze, prismatische bis nadelige und längsgestreifte Kristalle in weißer und grauer bis schwarzer Farbe, die an der Luft in seltenen Fällen schwarz oder buntfarbig anlaufen kann.
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Etymologie und GeschichteErstmals gefunden und beschrieben wurde es 1845 von Wilhelm Ritter von Haidinger, der es zu Ehren von Erzherzog Stefan Franz Viktor von Österreich Stephanit nannte [1]. Bildung und FundorteStephanit bildet sich hydrothermal in geologisch aktiven (rezenten) Störungszonen der Erdkruste. Dort ist es vor allem in Silber-Lagerstätten, begleitet von Akanthit, Galenit, gediegen Silber, Proustit, Pyrit, Sphalerit und Tetraedrit, zu finden Fundorte sind unter anderem Sankt Andreasberg, Freiberg und Schneeberg in Deutschland, Arizpe/Sonora in Mexiko, Hiendelaencina in Spanien, sowie Příbram und Jáchymov in Tschechien. VerwendungAufgrund des Silbergehalts von bis zu 68% ist Stephanit ein wichtiges Silbererz [2]. Siehe auchEinzelnachweise
Literatur
Kategorien: Mineral | Silbermineral | Antimonmineral | Schwefelmineral | Sulfide und Sulfosalze | Orthorhombisches Kristallsystem |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Stephanit aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |