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StirnabschreckversuchDer Stirnabschreckversuch nach Jominy (DIN EN ISO 642) ist ein Verfahren der Werkstoffprüfung und dient zur Prüfung der Härtbarkeit von Stahl. Ermittelt wird die höchsterreichbare Härte beim Abschreckhärten (Aufhärten) und der Verlauf der Härte in die Tiefe bei einem bestimmten Querschnitt (Einhärten). Weiteres empfehlenswertes FachwissenVerlaufEine zylindrische Stahlprobe von 100 Millimetern Länge und 25 Millimetern Durchmesser wird nach dem werkstoffabhängigen Normalglühen auf Härtetemperatur erwärmt, dann innerhalb von 5 Sekunden aus dem Ofen genommen und an der Stirnseite von unten mindestens 10min lang mit einem 20 °C warmen Wasserstrahl abgeschreckt. Danach wird die Zylindermantelfläche gegenüberliegend um 0,4 bis 0,5 Millimeter plan abgeschliffen. Ausgehend vom Rand der abgeschreckten Stirnfläche wird schrittweise (1,5 - 3 - 5 - 7 - 9 - 11 - 13 - 15 - 20 - 25 - 30 - ... Millimeter) die Härte nach Rockwell (HRC) oder nach Vickers (HV30) gemessen. Die ermittelten Werte sinken von einem Maximum bei 1,5 Millimeter ab, je weiter man sich von der abgeschreckten Stirnfläche entfernt. |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Stirnabschreckversuch aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |