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StreustromkorrosionAls Streustromkorrosion bezeichnet man eine Form eletrochemischer Korrosion, welche durch Ströme im Erdreich, die durchs Erdreich fließen und ihren Ursprung in elektrischen Anlagen, deren einer Pol ohne Isolatoren mit der Erde verbunden ist, haben. Da elektrische Leiter (von Supraleitern abgesehen) stets einen gewissen elektrischen Widerstand haben, fällt entlang eines Leiters, der auf dem Erdboden liegt, eine gewisse Spannung ab. Diese Spannung kann einen Stromfluß in benachbarten metallischen Objekten und dem Erdreich führen. Hierbei kann es vorkommen, daß zwischen 2 Leitern ein Stromfluß auftritt. Wenn es sich hierbei um Gleichstrom handelt, wird der eine Leiter zur Anode, die bekanntlich meist hoher elektrochemischer Korrosion ausgesetzt ist und der andere Leiter zur Kathode. Streustromkorrosion tritt nur bei mit Gleichstrom betriebenen Anlagen auf. Sie kann vor allem bei Straßen- und U-Bahnen ein Problem darstellen, da bei diesen Systemen meistens die Schienen den 2. Pol bilden, der gegen den Erdboden nicht ausreichend isoliert ist. Sie kann auch bei HGÜ-Anlagen in der Nähe der Erdungselektroden auftreten. Abhilfe
Kategorien: Elektrochemie | Korrosion |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Streustromkorrosion aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |