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Sudan (Farbstoff)Sudan-Farbstoffe sind synthetisch hergestellte Azofarbstoffe und löslich in Kohlenwasserstoffen, Ölen, Fetten und Wachsen und werden daher zum Färben selbiger verwendet. Weiteres empfehlenswertes FachwissenGebrauchSudan-Farbstoffe sind in der EU seit 1995 nicht mehr als Zusatz für Lebensmittel zugelassen, da sie im Körper in Amine aufgespalten werden können, von denen einige karzinogen sind. Seit den Mitte 2003 eingeführten EU-weiten Kontrollen werden Sudan-Farbstoffe immer wieder in importierten Produkten nachgewiesen. Konzentrierten sich die Kontrollen bisher auf Chilipulver, sind jetzt auch Curcuma und natives Palmöl im Visier. Die Stoffe finden sich jedoch auch in tomaten- und paprikahaltigen Produkten wie beispielsweise Pesto. MissbrauchIm Dezember 2006 wurde der Leiter der Guangzhou Tianyang Foodstuffs Company in Südchina, Tan Weitang, eine Firma, welche Lebensmittel in China und ins Ausland verkauft, zu 15 Jahren Haft und sein Stellvertreter zu zehn Jahren Haft verurteilt, weil sie den Farbstoff Sudanrot (Sudan III) in Chiliöl und -pulver beimischten. Zwischen April 2002 bis März 2005 sollen sie mit dieser Methode weit über eine halbe Millionen Dollar Gewinn gemacht haben. Ebenfalls fanden britische Lebensmittelkontrolleure am 18. Februar 2005 in Worcestersauce aus englischer Produktion den Farbstoff Sudangelb (Sudan I). Trivia
Kategorien: Gesundheitsschädlicher Stoff | Farbstoff | Azoverbindung |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Sudan_(Farbstoff) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |