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Sugilith



Sugilith

Sugilith
Chemismus KNa2(Fe2+,Mn2+,Al)2Li3Si12O30
Mineralklasse Silikate - VIII/E.22-110 (nach Strunz)
Kristallsystem Hexagonal
Kristallklasse ___
Farbe Bräunlich-gelb bis Rötlich-violett
Strichfarbe weiss
Mohshärte 6 bis 6,5
Dichte 2,7
Glanz Glasglanz bis matt
Opazität durchsichtig bis durchscheinend
Bruch uneben bis muschelig
Spaltbarkeit keine
Habitus prismatische Kristalle, körnig
häufige Kristallflächen ___
Zwillingsbildung ___
Kristalloptik
Brechzahl ___
Doppelbrechung ___
Pleochroismus ___
optische Orientierung ___
Winkel/Dispersion
der optischen Achsen
___
weitere Eigenschaften
chemisches Verhalten ___
ähnliche Minerale ___
Radioaktivität ___
Magnetismus ___
besondere Kennzeichen ___

Sugilith ist ein sehr seltenes Mineral aus der Mineralklasse der Silikate, genauer ein Ringsilikat (Cyclosilikat) mit der chemischen Formel KNa2(Fe2+,Mn2+,Al)2Li3Si12O30. Es kristallisiert im Hexagonalen Kristallsystem und bildet lange oder nadelige, prismatische Kristalle, aber auch massige Aggregate in überwiegend violetter Farbe.

Sugilith hat unter anderem die Handelsnamen Luvulith und Royal Azel.

Inhaltsverzeichnis

Bildung und Fundorte

Sugilith bildet sich hydrothermal in Syenit. Begleitminerale sind Albit, Ägirin, Quarz (Als Chalcedon und/oder Jaspis) und Pektolith.

Fundorte sind unter anderem New South Wales in Australien, Iwagi in Japan und Hotazel in Südafrika.

Geschichte

Sugilith wurde 1944 im Südwesten Japans erstmals entdeckt und nach seinem Finder, Dr. Kenichi Sugi (1901-1948) benannt. Es wurde zuvor fälschlicherweise für Sogdianit gehalten, da es diesem ähnlich sieht.

Esoterik

Der Stein wird bisweilen zum Heilstein mit positiver Wirkung auf den Geist erklärt und dadurch mystifiziert, dass man ihm fälschlicherweise nur eine einzige, längst ausgebeutete Fundstätte zuschreibt sowie sein Entdeckungsdatum kurz vor den „Beginn des Zeitalters des Wassermanns“ legt.[1] Wissenschaftliche Belege für eine heilende Wirkung existieren wie bei allen Heilsteinen nicht.

Galerie

Literatur

  • Edition Dörfler: Mineralien Enzyklopädie, Nebel Verlag, ISBN 3-89555-076-0

Siehe auch

Liste der Minerale, Plutonit

Quellen

  1. Ein extremes Beispiel hierfür wird in diesem Clip aus Kalkofes Mattscheibe karikiert.
 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Sugilith aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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