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SuperlegierungAls Superlegierungen werden Werkstoffe komplexer Zusammensetzung (Eisen, Nickel, Platin, Chrom oder Cobalt-Basis mit Zusätzen der Elemente Co, Ni, Fe, Cr, Mo, W, Re, Ru, Ta, Nb, Al, Ti, Mn, Zr, C und B) für Hochtemperaturanwendungen bezeichnet. Sie sind zumeist zunder- und hochwarmfest. Ihre Herstellung kann sowohl schmelzmetallurgisch, als auch pulvermetallurgisch erfolgen. Der Name Superlegierung deutet auf einen Werkstoff hin, dessen Einsatztemperaturen höher liegen als die herkömmlicher Stähle, wegen erhöhter Festigkeit in diesem Temperaturbereich. Polykristalline Superlegierungen erreichen Einsatztemperaturen von ungefähr 80% des Schmelzpunktes, einkristalline Legierungen ungefähr 90% des Schmelzpunktes. Die Temperaturfestigkeit wird erreicht durch eine Mischung aus inkohärenter Dispersionshärtung, kohärenter Aushärtung und Mischkristallverfestigung. Übliche Markennamen sind z. B.: Stellite®, Tribaloy®, Hastelloy®, Incoloy®, Inconel®, NIMONIC®, R88DT®... Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
SortenInconel 718 Wkst. Nr.: 2.4668 Kurzform: NiCr19NbMo Dichte: 8,19 0,04% C - 19% Cr - 3,0% Mo - 52,5% Ni - 0,9% Al - ≤0,1% Cu - 5,1%Nb - 0,9% Ti - 19%Fe AnwendungSuperlegierungen finden Anwendung im Motoren-, Turbinen- und Triebwerksbau, in der Energietechnik sowie in Luft- und Raumfahrt. In Gasturbinen werden polykristalline (Scheiben), gerichtet erstarrte und einkristalline (Schaufeln) Bauteile verwendet. Ziel der Legierungsentwicklung sind dabei möglichst hohe ertragene Turbineneintrittstemperaturen und in zweiter Linie ein geringes Gewicht, um den Wirkungsgrad zu steigern. Siehe auchLiteratur
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Superlegierung aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |