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SuperzähigkeitEine Flüssigkeit ist superzäh, wenn sie zwar die Eigenschaften von Flüssigkeiten hat (zum Beispiel amorph ist), aber die Fließgeschwindigkeit einer solchen Flüssigkeit so gering ist, dass man den Eindruck hat, die Flüssigkeit würde überhaupt nicht fließen. Weiteres empfehlenswertes FachwissenZu solchen Flüssigkeiten zählen zum Beispiel das Pech oder Asphalt, siehe Pechtropfenexperiment. Auch Glas wird die Eigenschaft der Superzähigkeit bisweilen nachgesagt, der Beweis konnte jedoch nie erbracht werden, und so gilt die Annahme, Glas sei ein superzäher Stoff, heute gemeinhin als falsch. Gerade im Straßenbau macht man sich die Eigenschaft der Superzähigkeit zu nutzen. Der Asphalt wird zwar im warmen oder heißen Zustand eingebaut (60 °C und mehr) und ist damit leicht formbar und fließbar (also nicht superzäh). Nachdem er aber abgekühlt ist, wird er fast fest und fließt nur noch so langsam, dass die im Asphalt entstehenden Spannungen durch Temperaturschwankungen noch ausgeglichen werden können. Es werden somit keine Dehnungsfugen wie z. B. bei Betonfahrbahnen benötigt. Kategorien: Festkörperphysik | Weiche Materie | Physikalische Chemie |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Superzähigkeit aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |