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Sylvanit



Sylvanit
Bild eventuell bei Commons:Mineral
Chemismus (AuAg)Te2
Mineralklasse Sulfide und Sulfosalze
Kristallsystem monoklin
Kristallklasse 2/m
Farbe weiß bis grau
Strichfarbe stahlgrau[1]
Mohshärte 1,5 - 2
Dichte (g/cm³) 7,99-8,33 g/cm3
Glanz metallgalnz
Transparenz undurchsichtig[2]
Bruch uneben[3]
Spaltbarkeit {010} vollkommen[4]
Habitus
Häufige Kristallflächen
Zwillingsbildung
Kristalloptik
Brechzahl
Doppelbrechung
(optische Orientierung)
Pleochroismus
Winkel/Dispersion
der optischen Achsen
2vz ~
Weitere Eigenschaften
Phasenumwandlungen
Schmelzpunkt
Chemisches Verhalten
Ähnliche Minerale
Radioaktivität
Magnetismus
Besondere Kennzeichen photosensitiv (überzieht sich mit einer dunklen Schicht im Licht)

Sylvanit (Schrifterz) ist ein Mineral aus der Ordnung der einfachen Sulfuride. Es wurde 1835 zuerst von Necker beschrieben und nach dem Fundort in Transsylvanien benannt. Es bildet monokline Kristalle, die gewöhnlich zu reihenförmigen, schriftähnlichen Aggregaten gruppiert sind. Es findet sich auch derb und eingesprengt und ist licht stahlgrau bis zinnweiß. Seine Mohs-Härte beträgt 1,5-2 und sein spezifisches Gewicht ist 7,99-8,33 g/cm3. Es besteht aus Gold, Silber und Tellur (AuAg)Te2 mit 24,8-26,97% Gold und 11,47-13% Silber, auch etwas Antimon, Blei und Kupfer. Weißtellur und Gelberz sind die an Blei (bis 13,8%) und Antimon (bis 8,5%) reicheren Varietäten. Es ist nahe verwandt mit Calaverit und von diesem schlecht zu unterscheiden. Das Erz findet sich mit anderen Tellurerzen, gediegenem Gold, Quarz und Eisenkies auf schmalen Gängen bei Offenbanya und Nagyag in Siebenbürgen sowie in Kalifornien und wird zu Gold und Silber verwertet.

Literatur

  • Gold - Mineral, Macht und Illusion: 500 Jahre Goldrausch, ISBN 3921656230

Quellen

  1. http://www.a-m.de/deutsch/lexikon/mineral/sulfide/sylvanit.htm
  2. http://www.wissen-im-netz.info/mineral/lex/abc/s/sylvanit.htm
  3. http://www.minlex.de/index.php?id=min-000452
  4. http://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/Sylvanit
Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text („public domain“) aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn Du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen.
 
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