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Sylvin
Sylvin, auch unter seiner chemischen Bezeichnung Kaliumchlorid bekannt, ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der einfachen Halogenide. Es kristallisiert im kubischen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung KCl und entwickelt meist würfelförmige Kristalle, die entweder farblos oder durch Fremdbeimengungen gelblich oder rötlich (seltener bläulich oder violett) gefärbt sein können. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
Etymologie und GeschichteSylvin wurde in latinisierter Form "sal digestibus Sylvii" (Salz des Sylvius) nach dem niederländischen Physiker und Chemiker François Sylvius de le Boe (1614-1672) benannt. Erstmals gefunden und beschrieben wurde es 1832. Bildung und FundorteSylvin entsteht durch Sedimentation bei der Verdunstung von Meerwasser. Begleitminerale sind Halit, Carnallit und andere. Fundorte waren früher unter anderem Staßfurt und Wathlingen, heute z.B. Neuhof-Ellers und andere Kalisalzlagerstätten in Deutschland, Berezniki und Solikamsk in Russland, Kalush in der Ukraine, sowie Saltonsee in den USA. Grundsätzlich in allen Kalisalzlagerstätten, die Sylvinit abbauen (Gestein aus Sylvin, Halit und z.T. anderen Salzmineralien). VerwendungSylvin dient als Rohstoff für die Chemische Industrie, speziell für Düngemittel. Siehe auchLiteratur
Kategorien: Mineral | Kubisches Kristallsystem | Halogenide | Kaliummineral | Chlormineral |
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