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Syringasäure



Strukturformel
Allgemeines
Name Syringasäure
Andere Namen
  • 4-Hydroxy-3,5-dimethoxybenzoesäure
  • Gallussäure-3,5-dimethylether
Summenformel C9H10O5
CAS-Nummer 530-57-4
Kurzbeschreibung geruchloses, beiges Pulver[1]
Eigenschaften
Molare Masse 198,18 g·mol−1[1]
Aggregatzustand fest
Schmelzpunkt 104 – 207 °C[1]
Siedepunkt nicht bestimmbar [1]
Löslichkeit

unlöslich in Wasser [1]

Sicherheitshinweise
Gefahrstoffkennzeichnung
[1]
R- und S-Sätze R: 22
S: 22-45
MAK

keine MAK

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Syringasäure ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Hydroxybenzoesäuren die in verschiedenen Pflanzen, vor allem aber in blauen Beeren wie der Heidelbeere oder der blauen Weintraube, vorkommt. Sie entsteht weiterhin als ein Zersetzungsprodukt des Anthocyan-Farbstoffes Oenin.

Der Name der Säure stammt von der lateinischen Bezeichnung des Flieders (Syringa), da sie sich vom Glucosid Syringin ableiten lässt, welches erstmals in der Rinde des Flieders entdeckt wurde.

In der Archäologie wird mit Hilfe der Syringasäure bestimmt, ob beispielsweise gefundene Amphoren mit Weiss- oder Rotwein gefüllt waren, da sie nur in letzterem enthalten ist.

Einzelnachweise

  1. a b c d e f MSDS bei CarlRoth pdf
 
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