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Tegel (Gestein)Tegel ist eine in Österreich übliche Gesteinsbezeichnung für ein mergeliges (lehmig-toniges und oft kalkhaltiges) Gestein von grünlich-grauer oder seltener gelblicher Farbe. Die Bezeichnung Tegel findet allgemein Anwendung bei tonigen Gesteinen, speziell jedoch bei Schichtfolgen des Tertiärs in den Ostalpen und den Karpaten. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
GrundlagenDie Bezeichnung Tegel hat sich ausgehend von der Gesteinsbezeichnung in der Geologie Österreichs für eine tonige Gesteinsfolge des Tertiärs eingebürgert. Es handelt sich um Verwitterungsprodukte verschiedener Gesteine, die vor 12–17 Millionen Jahren[1][2] entstanden und in mehreren 10 bis über 1000 Meter[2] mächtigen Schichten im Alpenvorland am Nordrand der Alpen von Bayern nach Osten über die niederösterreichischen Voralpen, das Wiener Becken bis zu den Karpaten vorkommen[3]. Als Einschaltungen in die tonige Schichtfolge treten Feinsandsteinlagen auf, die im Wiener Becken als Speichergestein für Erdöl dienen können[2], sowie Lagen von vulkanischen Ablagerungen[3]. Je nach Zusammensetzung des Ausgangsgesteines sind Reste von Muschelschalen und Meeresfossilien in der lehmig-tonigen Grundmasse enthalten. VorkommenDie Schichtbezeichnung Tegel tragen Gesteinseinheiten des Tertiärs im Wiener Becken, im Vorland der Karpaten und in Slowenien, zum Beispiel:
Siehe auch
Quellen
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Tegel_(Gestein) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |