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TeilchenmodellDas Teilchenmodell ist das allereinfachste Modell für den Aufbau von Materie. Weiteres empfehlenswertes FachwissenEs betrachtet Körper/Stoffe als Ansammlung unvorstellbar vieler kleinste Teilchen. Es dient vor allem der Erklärung, nicht aber der Vorhersage einfacher physikalischer Phänomene, wie Aggregatzustand, Temperatur und Druck. AllgemeinesDas Teilchenmodell besagt: Die Teilchen reiner Stoffe sind alle identisch zueinander, unterscheiden sich aber von den Stoffteilchen anderer Stoffe, zum Beispiel in Größe (Volumen) oder Masse.
Im Stoffteilchenmodell wird über die Form und den Aufbau der Teilchen keine Aussage gemacht. Oft werden die Stoffteilchen vereinfacht als Kugeln symbolisch dargestellt. Stoffteilchen sind sehr häufig Moleküle, oft Ionenaggregate, selten Atome. Werden die Stoffteilchen verändert, wird auch der Stoff mit seinen Eigenschaften verändert. Mit Hilfe des Stoffteilchenmodells kann man zum Beispiel beschreiben, wie thermische Energie von einem Stoff auf einen anderen übertragen wird, wie man sich die Struktur fester, flüssiger und gasförmiger Stoffe vereinfacht vorstellt, wie durch Zufuhr oder Entzug thermischer Energie Übergänge zwischen den Aggregatzuständen bewirkt werden. Erklärungen mit Hilfe des TeilchenmodellsFolgende Beobachtungen lassen sich mit dem Teilchenmodell erklären:
Das Teilchenmodell selbst ist viel zu unspezifisch, um genaue Vorhersagen zu treffen. Für die aufgezählten Phänomene gibt es neben der Erklärung mit dem Teilchenmodell so genannte Naturgesetze mit denen man weiterführende, auch quantitative Beschreibungen findet. Die Anziehung der TeilchenDie kleinsten Teilchen ziehen sich untereinander durch die so genannten Van-der-Waals-Kräften oder auch Kohäsionskraft an. Die Temperatur bzw. Wärmeenergie macht sich als Bewegung der kleinsten Teilchen bemerkbar. Bei höherer Temperatur bewegen sich die Teilchen schneller und daher können die Anziehungskräfte nicht so gut wirken. Der Aggregatzustand richtet sich nach dem Verhältnis von Kohäsionskraft und Energie bzw. Geschwindigkeit der Teilchen. Nach dem Teilchenmodell ist die Kohäsionskraft einfach nur eine Anziehung der kleinsten Teilchen. Tatsächlich handelt es sich dabei um verschiedenste Kräfte, durch die Moleküle bzw. Atome aneinander haften. Neben den Van-Der-Waalschen Kräften sind das unter anderem Ionenbindung, Metallbindung und Wasserstoffbrückenbindung. |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Teilchenmodell aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |