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Theodor WertheimTheodor Wertheim (* 25. Dezember 1820 in Wien; † 6. Juli 1864 in Wien) war ein österreichischer Chemiker. Weiteres empfehlenswertes FachwissenLebenWertheim studierte zunächst Medizin und ging noch vor Abschluss seines Studiums nach Berlin zu Eilhard Mitscherlich. Dort beschäftigte er sich mit der damals noch jungen organische Chemie. 1843 kehrte Wertheim nach Österreich zurück um bei Josef Redtenbacher zu arbeiten.[1] Dort führte er 1844 analytische Untersuchungen des von ihm so genannten flüchtigen Knoblauchöls durch, um die darin enthaltenen schwefelhaltigen Verbindungen zu bestimmen. [2] Es gelang ihm Diallylsulfid (C6H10S) zu isolieren und er wies eine enge Verwandtschaft des Knoblauchöls mit Senföl nach. Es gelang ihm das im Senföl enthaltenen Allylisothiocyanat (C4H5NS) zu isolieren und beide Verbindungen in einander umzuwandeln.[3] Trotz seiner allseits gelobten Arbeiten war ihm eine Berufung zum Professor in Österreich aufgrund seines jüdischen Glaubens versagt, wurde jedoch 1848 zu einem korrespondondierenden Mitglied der Wiener Akademie der Wissenschaften ernannt. Er ließ sich nach dem Tod seines Vater taufen und erhielt schließlich eine Berufung an die Universität Pest. Dort war er von 1854 – 1860 tätig.[4] Schließlich musste er Ungarn verlassen, da ab 1860 sämtliche Vorlesungen auf Latein gehalten werden mussten. Daraufhin wechselte 1861 an die Universität Graz. Dort war sehr bemüht die Qualität des Laborausstattung zu verbessern, was jedoch an der niedrigen Studentenzahl scheiterte.[5] Aufgrund seiner Untersuchungen erhielt die Allylgruppe ihren Namen, der sich von der lateinischen Bezeichnung für Knoblauch (Allium sativum) ableitet[6]. Quellen
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Theodor_Wertheim aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |