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ToluidinAls Toluidine bezeichnet man (auch) die drei homologen Aminotoluole (Aminotoluene) bzw. Methylaniline, die alle drei giftig sind. (Näheres siehe bei den Einzelbeschreibungen)
HerstellungWeiteres empfehlenswertes FachwissenDie Toluidine werden aus den entsprechenden Nitro-Verbindungen (aus Toluol und Salpetersäure durch Nitrierung erhalten und isomerenfrei aufgereinigt) durch Reduktion erhalten. Früher war die Reduktion mit metallischem Eisen (nach Béchamp) die wichtigste Herstellungsart. Heute überwiegt die katalytische Hydrierung, insbesondere mit Raney-Nickel als Katalysator. VerwendungDie Toluidine hatten früher fast ausschließlich als Zwischenprodukte zur Herstellung von Farbstoffen und Pigmenten sehr große Bedeutung. chemische EigenschaftenDie Toluidine sind schwache Basen, deren Basenkonstanten in der gleichen Größenordnung wie die des Anilins liegen.
Die Toluidine bilden mit starken anorganischen und organischen Säuren stabile Salze.
Das chemische Verhalten der Toluidine wird also (wie beim Anilin) durch den aromatischen Kern und die Aminogruppe bestimmt. |
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