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Mel
Das Mel ist die Maßeinheit für die psychoakustische Größe Tonheit mit dem Formelzeichen Z (oder z) und beschreibt die wahrgenommene Tonhöhe, also die Tonhöhenwahrnehmung. Die Mel-Skala wurde 1937 von Stanley Smith Stevens, John Volkman und Edwin Newmann vorgeschlagen. Die Bezeichnung Mel leitet sich vom englischen Wort melody ab. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
Definitionen der Tonheit in MelEs gibt zwei Definitionen der Mel-Skala, die sich jeweils im Referenzwert unterscheiden:
In beiden Definitionen gilt: ein Ton, der doppelt so hoch wahrgenommen wird, erhält den doppelten Tonheitswert, ein Ton, der als halb so hoch wahrgenommen wird, den halben Tonheitswert. Mit Hilfe psychoakustischer Versuche kann so die Tonheitsskala bestimmt werden. Der restliche Artikel bezieht sich auf die Skala nach Eberhard Zwicker. Zusammenhang zwischen Frequenz und Tonheit
Für den Zusammenhang zwischen Tonheit und Frequenz gilt:
Gehörmechanismen zur Tonheitsbestimmung
Das Gehör wendet unterschiedliche Mechanismen an, um Tonhöhen wahrzunehmen:
EmpfindungsstufenEs lassen sich 620 Empfindungsstufen der Tonheit mit einer konstanten Breite von 3,9 mel unterscheiden. Der gesamte Hörbereich von 16 Hz bis 19000 Hz umfasst 2400 mel. Ein weiteres Maß der Tonheit ist das Bark: 1 Bark = 100 mel oder 1 mel = 0,01 Bark Für kritische Bänder (Frequenzgruppen) gibt es zwei Skalen: Die Bark-Skala (Mel-Skala) und die ERB-Skala. Siehe auch
LiteraturErnst Terhardt: Zur Tonhöhenwahrnehmung von Klängen I, Psychoakustische Grundlagen; Acustica 26, S. 173–186 (1972) |
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