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TopfzeitUnter Topfzeit versteht man die Verarbeitbarkeitsdauer von reaktiven Materialien, z. B. Klebstoff. Sie wird bisweilen auch „Gebrauchsdauer“ genannt. Es ist also die Zeit zwischen dem Anmischen einer mehrkomponentigen Substanz und dem Ende ihrer Verarbeitbarkeit, sozusagen die Zeitspanne, in der sich die Substanz noch „aus dem Topf nehmen“ und verarbeiten lässt. Meist zeigt sich das Ende der Topfzeit durch deutlichen Viskositätsanstieg, der eine weitere Verarbeitung verhindert. Weiteres empfehlenswertes FachwissenDie Topfzeit ist von den chemischen Eigenschaften der Substanz und von den Umweltbedingungen abhängig. So ist die Angabe der Topfzeit eines Stoffes (z. B. eines Klebstoffs) nur sinnvoll und aussagekräftig mit zusätzlicher Angabe der Menge, Durchmischung, Umgebungsklima (Temperatur und Feuchte) und Gefäßform. Sehr häufig wird fälschlicherweise der Begriff „Tropfzeit“ verwendet, der suggeriert, er rühre vom Viskositätsanstieg her, während dessen die Tropffähigkeit eines dünnflüssigen Stoffs abnimmt. Die Topfzeit kommt zur Anwendung bei (Auswahl):
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Topfzeit aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |