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Triethylenglykol
Triethylenglykol gehört zur Stoffgruppe der Glykole. Weiteres empfehlenswertes FachwissenVerwendungEs findet als Lösungsmittel in der Chemie nur begrenzt Anwendung. Aufgrund seines hohen Siedepunktes wird es für Reaktionen, die bei hoher Temperatur (> 200 °C) ablaufen, wie zum Beispiel der Wolff-Kishner-Reaktion, eingesetzt. Es ist weiterhin ein wichtiges Zwischenprodukt in der chemischen Industrie, zum Beispiel bei der Herstellung von Polyesterharzen. Verwendung findet Triglykol neben Cyclodextrin-derivaten auch als Geruchsneutralisierer (Air Sanitizer). Triglykol destabilisiert die komplex gestalteten Geruchsmoleküle, d.h. sie werden zerstört. Dieser Vorgang ist für den geruchsneutralisierenden / geruchsminimierenden Effekt verantwortlich. Außerdem wirkt Triglykol raumlufttrocknend und zugleich bakterienhemmend, da durch die dehydrierende Eigenschaft Bakterien, die mit TEG in der Luft in Kontakt kommen, austrocknen und sterben. In Krankenhäusern wird mit Triglykol die Raumluft desinfiziert. Die in diesem Fall verwendete Dosierung ist um einiges höher als in den im Handel angebotenen Aerosolsprays für den Haushalt. TEG findet auch in Bremssystemen und Hydrauliksystemen Verwendung. Es dient außerdem zur Entfeuchtung von Offshore gewonnenem Erdgas. Einzelnachweise |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Triethylenglykol aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |