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Trifluoressigsäure
Bei der Trifluoressigsäure (Abkürzung: TFA) sind alle drei Wasserstoffatome der Methylgruppe der Essigsäure durch Fluoratome ersetzt (substituiert). Ihre Salze heißen Trifluoracetate. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
VorkommenTrifluoressigsäure entsteht in der Umwelt unter anderem durch Photooxidation von dem häufig verwendeten Kältemittel Tetrafluorethan. Trifluoressigsäure ist in der Umwelt praktisch nicht mehr abbaubar (persistent). EigenschaftenTrifluoressigsäure ist eine farblose Flüssigkeit mit einem stechendem Essig-Geruch.
Trifluoressigsäure ist gesundheitsschädlich beim Einatmen, verursacht
schwere Verätzungen und ist auch in Verdünnung schädlich für Wasserorganismen.
Trifluoressigsäure ist eine starke organische Säure. Sie ist mit Wasser, Fluorchlorkohlenwasserstoffen und organischen Lösungsmitteln mischbar. TFA ist stabil bis 400°C; unter Sauerstoff ist Trifluoressigsäure stabil bis ca. 200°C (Swarts, 1922). VerwendungTrifluoressigsäure wird in der Biotechnologie als Lösungsmittel für Proteine genutzt (Katz, 1954). Problematisch ist die weitere Behandlung dieser Lösung. Im größeren Maßstab muss TFA im Hinblick auf Umweltauflagen zurückgewonnen werden (z.B. durch Destillation, Dampfdruck siehe Taylor, Templeman, 1956). Literatur
Kategorien: Ätzender Stoff | Organofluorverbindung | Carbonsäure |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Trifluoressigsäure aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |