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Trochiten



    Trochiten (von griech. tróchos, Rad) werden die versteinerten, ring- oder rädchenförmigen Glieder genannt, aus denen sich der Stiel der Seelilien aufbaut. Isolierte Stielstücke werden zur Sammel- bzw. Partialgattung Entrochus zusammengefasst.

„Trochiten“ im engeren Sinne sind die Stielglieder der Art Encrinus liliiformis, die im Elmkalkstein aus der Zeit des älteren Abteilung des oberen Muschelkalks (mo1) im Germanischen Becken insbesondere bei Hemkenrode aber auch im gesamten Weserberland gesteinsbildend vorkommen. Diese besondere Form des Crinoidenkalks wird als „Trochitenkalk“ bezeichnet. Der Trochitenkalk ist eine klassische Schwellenfazies .

Die Trochiten bilden, gemeinsam mit anderen Crinoidenresten, einen Teil des Kalkgesteins, das sich z. B. in vielen Gesteinen der Dolomiten und der Nördlichen Kalkalpen findet.

 
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