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Vakuumpolarisation



Die Vakuumpolarisation ist ein quantenelektrodynamischer Prozess. Wenn eine reale Ladung in ein Vakuum gebracht wird, dann wirkt auf die darin vorhandenen virtuellen Teilchen-Antiteilchen-Paare, als Vakuumfluktuationen und von der Quelle emittierten und absorbierten Photonen als Selbstenergieeinschub auftretend, eine äußere elektrische Kraft. Dies verursacht schließlich eine Separation der virtuellen Teilchen von den Antiteilchen. Die Ladung des Kerns wird dadurch unmittelbar am Kern verstärkt und mit zunehmendem Abstand abgeschwächt. Die Vakuumpolarisation ist kaum messbar und wurde deshalb erst um 1990 experimentell nachgewiesen.

Als Vakuumpolarisation wird ebenfalls der quantenelektrodynamische Photonselbstenergiebeitrag verstanden, indem ein virtuelles Photon in ein Teilchen-Antiteilchen-Paar zerfällt.

 
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